Die Industrie in der Eurozone schafft es noch nicht, in die Gänge zu kommen. Der Sektor muss mit einer schwachen Nachfrage und steigenden Finanzierungskosten umgehen. Die Lockerung der Geldpolitik stellt eine vorübergehende Erleichterung dar, aber die Industrie steht vor grossen Herausforderungen in den nächsten Jahrzehnten.
WeiterlesenValentino Guggia
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Valentino Guggia ist Ökonom bei der Migros Bank. Er befasst sich mit der Analyse der Makro- und Konjunkturentwicklung sowie dem Geschehen an den Finanzmärkten.
Die EZB geht ohne Zinssenkung in die Sommerpause
Nach dem Einleiten der Zinswende legte die Europäische Zentralbank (EZB) im Juli die erwartete Zinspause ein. Die Leitzinsen bleiben unangetastet auf einem restriktiven Niveau bis zum September, wenn der EZB mehr makroökonomische Daten zur Verfügung für die Evaluation einer zusätzlichen Lockerung der Geldpolitik stehen werden.
WeiterlesenEZB-Zinsentscheid vom 6. Juni 2024: Die EZB leitet die Zinswende ein
Die Europäische Zentralbank (EZB) beginnt mit der Lockerung der Geldpolitik. Die Leitzinsen werden vom höchsten Stand seit der Einführung der Währungsunion um jeweils 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Die EZB verpflichtet sich nicht zum weiteren Zinsverlauf. Das Investment Office der Migros Bank rechnet bis Ende Jahr mit maximal zwei Zinssenkungen.
WeiterlesenGrüne Wende zwischen Geo- und Industriepolitik
Die Industriepolitik erlebt eine Renaissance. Viele Volkswirtschaften überbieten sich in Subventionen und Förderungen, um den Übergang zu erneuerbaren Energien zu beschleunigen. Die Schweiz bildet hier eine Ausnahme und verfolgt einen liberaleren Ansatz.
WeiterlesenDie Yen-Schwäche wird noch lange anhalten
Trotz der geldpolitischen Kehrtwende mit der Aufhebung des Negativzinses bleibt der japanische Yen unter Druck. Zwar können die japanischen Behörden den Wechselkurs durch Devisenmarktinterventionen kurzfristig stabilisieren, doch reicht dies für eine nachhaltige Erholung nicht aus.
WeiterlesenDie heisse Kartoffel der amerikanischen Staatsverschuldung
Der fiskalpolitische Pfad der USA ist längerfristig nicht nachhaltig. Anfang nächsten Jahres wird sich der neugewählte Präsident um die Problematik der Schuldenobergrenze kümmern müssen. Eine erneute Anhebung ist zwar die einfachste Lösung, aber mittelfristig scheinen unpopuläre Massnahmen unausweichlich.
WeiterlesenSNB-Zinsentscheid: Die komplette Überraschung
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) senkt an ihrer Frühjahrssitzung vom 21. März 2024 den Leitzins um 25 Basispunkte auf 1,50 Prozent. Die Währungshüter begründen die Lockerung der Geldpolitik mit der sich im Bereich der Preisstabilität befindenden Inflation und als Reaktion zur realen Frankenaufwertung. Im Nachgang des Zinsentscheids verlor der Franken gegenüber dem Euro und dem US-Dollar rasch an Wert.
WeiterlesenKein dringender Handlungsbedarf für die Fed
Ein robustes Wirtschaftswachstum, ein überdurchschnittliches Lohnwachstum und eine sinkende, zuletzt aber stagnierende Inflation. Anhand dieser Kriterien wird die Fed bald ihren nächsten Zinsentscheid treffen. Die Voraussetzungen für eine Lockerung der Geldpolitik sind noch nicht erfüllt und eine verfrühte Zinssenkung könnte der befürchteten Lohn-Preis-Spirale im Dienstleistungssektor neuen Auftrieb geben.
WeiterlesenDer Schweizer Wohnimmobiliensektor bleibt profitabel
Der Zinswende zum Trotz steigen die Wohnimmobilienpreise in der Schweiz aufgrund von strukturellen Gründen weiter an. Eine Umkehr dieses Trends ist zurzeit nicht in Sicht. Interessant für Anlegerinnen und Anleger: Die Performance der Aktien von Immobilienunternehmen und der Immobilienfonds ist im internationalen Vergleich überdurchschnittlich.
WeiterlesenWendepunkt in den ewigen Verhandlungen mit Indien
Ein Freihandelsabkommen der EFTA mit dem asiatischen Land öffnet die Tür für einen bisher kaum betretenen Absatzmarkt. Aber es bringt auch Herausforderungen mit sich.
WeiterlesenFachkräftemangel: Eine entscheidende Herausforderung für die Wohlfahrt der Schweiz
In der Schweiz verharrt die Arbeitslosigkeit auf einem sehr tiefen Niveau. Gleichzeitig häufen sich die Meldungen über den Mangel an qualifizierten Arbeitskräften. Die Beschäftigten können jedoch nicht vom Fachkräftemangel profitieren und müssen im dritten Jahr in Folge Reallohnverluste hinnehmen.
WeiterlesenDas neue Sorgenkind der Eurozone
Die Aufmerksamkeit der Europäischen Zentralbank (EZB) verlagert sich zunehmend von den Zinserhöhungen auf deren Folgen für die Staatsverschuldung ihrer Mitgliedstaaten. Anhand des während der Pandemie eingeführten Anleihekaufprogramms PEPP kann die EZB die Zinsen der Staatsanleihen der hochverschuldeten Länder wie insbesondere Italien dämpfen.
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