Das neue Sorgenkind der Eurozone

Die Aufmerksamkeit der Europäischen Zentralbank (EZB) verlagert sich zunehmend von den Zinserhöhungen auf deren Folgen für die Staatsverschuldung ihrer Mitgliedstaaten. Anhand des während der Pandemie eingeführten Anleihekaufprogramms PEPP kann die EZB die Zinsen der Staatsanleihen der hochverschuldeten Länder wie insbesondere Italien dämpfen.

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Das Unikum der japanischen Geldpolitik

Nicht überall auf der Welt ist die Negativzinsphase Geschichte. Trotz überschiessender Inflation bleibt die Geldpolitik der japanischen Zentralbank ultraexpansiv. Erreichen möchte die japanische Notenbank damit einen Paradigmenwechsel: von einem deflationären Umfeld zu einer vom Lohnwachstum gestützten Inflation, die den privaten Konsum ankurbelt. Bisher sind die Ergebnisse mager und der Yen ist schwach wie nie zuvor.

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Der britische Arbeitsmarkt erschwert die Inflationsbekämpfung

Die britische Wirtschaft befindet sich in einer herausfordernden Phase. Strukturelle und konjunkturelle Faktoren belasten das Wirtschaftswachstum und die Britinnen und Briten sind einer der höchsten Teuerungen Europas ausgesetzt. Dank der Lohnerhöhungen ist der private Konsum noch nicht eingebrochen – auf Kosten einer Preis-Lohn-Spirale.

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Erdölpreis im Aufschwung

Seit der Ankündigung einer Produktionskürzung seitens OPEC+ ist der Erdölpreis um rund 20 Prozent gestiegen – ohne Entspannung in Sicht. Hinzu kommen mehrere Preiserhöhungen für das nächste Jahr, während die Reallöhne voraussichtlich stagnieren werden.

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Konkurse nehmen deutlich zu

Nach zwei deutlich unterdurchschnittlichen Jahren hat die Zahl der Konkurse 2022 deutlich zugenommen. Diese Entwicklung ist einerseits dem sich zunehmend verdüsternden Konjunkturumfeld geschuldet – nicht zuletzt ist sie aber auch eine Spätfolge der grosszügigen staatlichen Unterstützung während der Pandemie.

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