Endlich Lohn – so reicht es auch für Extras

Beitrag für Auszubildende

Du stehst vor der Berufswahl, hast gerade mit der Lehre begonnen oder steckst schon mitten drin? Wie auch immer – du kannst es sicher kaum erwarten, deinen Lohn auszugeben. Aber Achtung: Es ist wichtig, dass du mit deinem Geld einen ganzen Monat lang auskommst. Wir zeigen dir, wie du es anstellst, damit es unter dem Strich auch für Extras reicht.

Endlich bekommst auch du deinen regelmässigen Lohn. Doch wie viel davon geht für monatliche Pflichten drauf, welche Kosten fallen an und was bleibt am Monatsende für deine Wünsche übrig? Fragen, für die es keine Pauschalantwort gibt. Denn vielleicht können dich deine Eltern in sportlichen oder kulturellen Hobbys grosszügig unterstützen, vielleicht leben sie aber so knapp, dass sie froh um deine maximale Beteiligung an allen Haushaltskosten sind. Das dürfen sie, es steht im Schweizerischen Zivilgesetzbuch (Art. 323, für alle, die es genau wissen wollen). Fachpersonen empfehlen als Orientierung 10 bis 20% des Lehrlingslohns.

Der Ein- und Ausgaben-Check

Um herauszufinden, wie viel dir vom Lohn zur freien Verfügung steht, erstellst du am besten eine Liste all deiner monatlichen Ausgaben. Auf budgetberatung.ch findest du eine nützliche Vorlage. Kosten für das Handy, den ÖV, die Krankenkasse und Abgaben an deine Eltern gehören darauf. Weiter kommen auch die Ausgaben für Kleidung auf die Liste – egal ob für den Job oder die Freizeit. Apropos: Kinoabende, Konzerttickets und Hobbys nicht vergessen! Das ist leider noch nicht alles. Wie heisst es so schön: «Spare in der Zeit, so hast du in der Not». Ohne Rücklagen kann eine Zahnarztrechnung schnell dein Budget sprengen. Also spare am besten monatlich auch einen Teil deines Gehalts für den Fall der Fälle. Ist alles notiert, hast du einen guten Überblick über deine monatlichen Ausgaben. Genauso wichtig ist jedoch, die Ausgaben auch laufend im Auge zu behalten. Unsere Mobile Banking App hilft dir dabei.

Für das gewisse Extra

Hast du alles zusammen, ziehst du die Kosten von deinen Einnahmen ab. Was übrig bleibt, kannst du für deine Wünsche ausgeben. Oder du sparst damit auf ein Ziel hin. Nehmen wir an, dir bleiben unter dem Strich CHF 100 pro Monat. Das reicht bestimmt noch nicht, um all deine Wünsche sofort zu erfüllen. Vielleicht träumst du von Ferien am Meer oder einem neuen Snowboard. Dafür fallen schnell mal CHF 1000 an. Aber du kannst dir das Geld ja zusammensparen.

Wie das geht und wie du noch mehr als bisher zurücklegen kannst, erfährst du aus den folgenden Tipps:

Weiterführende Infos

Auf migrosbank.ch:

Externe Links:


Ausgaben reduzieren, wo es nicht weh tut. Unsere Tipps.

Bei einem schmalen Budget kommt es auch auf Kleinigkeiten an. Entsprechend lohnt sich im Umgang mit Geld immer auch ein Blick auf Spesen und Gebühren. Das Angebot Free25 der Migros Bank enthält gratis Kontoführung mit Maestro-Karte, E- und Mobile Banking. Zudem bist du immer schnell bei Kasse, da du an allen Bancomaten der Migros Bank wie auch in den Migros-Supermärkten und bei zahlreichen Partner-Shops kostenlos Bargeld beziehen kannst. Am einfachsten findest du deinen nächstgelegenen Bargeldbezugspunkt in unserer Standortsuche.

Mit Free25 sparst du bares Geld, da es für dich auch attraktive Vergünstigungen unserer Migros-Partner gibt. Du profitierst von Einkaufsrabatten, Produktgutscheinen und Vorteilskonditionen oder einer kostenlosen Mitgliedschaft. Mit dem Privatkonto Free25 erhältst du die Anspruchsberechtigungen automatisch regelmässig zugesandt. Im Mobile Banking findest du diese Infos unter Mitteilungen im Menüeintrag Mails/Dokumente und im E- Banking in deinen Nachrichten. Eine Übersicht der Vergünstigungen findest du hier.

Weitere Spartipps:

  • Deinen Beitrag an die Wohn- und Essenskosten mit deinen Eltern verhandeln.
  • Einkaufssäcke mehrmals verwenden, schont auch die Umwelt. Also mitnehmen!
  • Immer eine Einkaufsliste schreiben und sich daran halten.
  • M-Budget-Artikel kaufen – sie bieten ein top Preis-Leistungsverhältnis.
  • Auf Aktionen achten. Es gibt Artikel, die man gut auf Vorrat kaufen kann.
  • Ausverkauf nutzen, etwa für Kleider und Schuhe.
  • Cumulus-Punkte sammeln – z.B. beim Einkauf in der Migros oder Partner-Shops.
  • Verbilligte Lebensmittel mit kurz bevorstehendem Verfalldatum kaufen.
  • Smartphone länger verwenden – es muss nicht immer das allerneuste Modell sein.
  • Dinge reparieren, statt immer gleich wegzuwerfen und zu ersetzen. Man kann auch jemanden um Hilfe bitten, niemand kann alles selbst machen.
  • Sich bei jedem Kauf einer grösseren Anschaffung fragen, ob man sie wirklich braucht.
  • Durch Flohmärkte stöbern, d.h. Dinge gebraucht kaufen oder Teilen statt kaufen.
  • Konsequent nach Rabatten für Auszubildende fragen, etwa im Restaurant oder bei Tickets.
  • Auswärts aufs Getränk verzichten oder ein Glas Hahnenwasser verlangen.
  • Bei grösseren Anschaffungen immer Preise verschiedener Anbieter vergleichen. Online z.B. auf toppreise.ch. Es gibt teilweise enorme Unterschiede!
  • Mobiltelefongewohnheiten und gewähltes Abo prüfen.

In unserem Blog verraten wir übrigens regelmässig Tipps, die ebenfalls Geld sparen. Und wenn du mal was nicht verstehst – frag uns doch einfach!

Sparen lohnt sich nicht. Falsch!

Sparen heisst Verzicht, und das macht keinen Spass. Kurzfristig stimmt das wohl. Aber auf lange Sicht lohnt es sich, den zahlreichen Konsumverführungen zu widerstehen.
Das Sparkonto wirft im momentanen Tiefzinsumfeld leider nicht viel ab. Wenn Du CHF 5000 während 10 Jahren zum aktuellen Zinssatz des Sparkontos Free25 von 0.6% anlegst, beträgt das verzinste Kapital etwa CHF 5300.
Wenn du auf ein bestimmtes Ziel hin sparst, das du mittel- bis längerfristig erreichen willst, dann könnte ein Fondssparplan Free25 das richtige für dich sein. Er bringt dir mit hoher Wahrscheinlichkeit mehr Ertrag als ein Sparkonto. Bei einem Fonds mit moderatem Aktienanteil waren das rund 4% über die letzten 5 Jahre. Damit hättest Du nach 10 Jahren sogar CHF 7400 gespart – das wäre über CHF 2000 mehr als mit dem Sparkonto.
Hier kannst du die möglichen Erträge eines Fondssparplans Free25 mit denjenigen eines Sparkontos vergleichen.

Mit 25 Jahren auf Weltreise gehen. Das musst du tun.

Du siehst dich mit 25 auf einer Weltreise? Wie schön! Damit das auch tatsächlich klappt, kannst du heute schon was tun. Die Kosten für eine Weltreise hängen von der Dauer, den Reiseländern und deinen persönlichen Ansprüchen ab. Für eine dreimonatige Weltreise musst du mit einem Budget von CHF 5000 bis 10’000 rechnen. Dieses Ziel wirst du mit grosser Wahrscheinlichkeit erreichen, wenn du während 10 Jahren monatlich CHF 50 in einen Fondssparplan Free25 investierst. Wenn du monatlich sogar CHF 100 investierst, dann könntest du schon in sechs Jahren aufbrechen. Oder einfach länger reisen, oder mehr Geld für Unterkünfte, Essen und Ausflüge ausgeben. Ein guter Plan, nicht? Also: Eröffne einen Fondssparplan Free25 und kaufe so regelmässig Anteile eines Migros Bank Fonds, bereits ab CHF 50 im Monat. Bitte beachte, dass wir dafür bis zu deinem 18. Geburtstag die Zustimmung deiner Eltern benötigen. Als Nutzer von Free25 profitierst du von einer kostenlosen Depotführung. Hier kannst du die möglichen Erträge eines Fondssparplans Free25 mit denjenigen eines Sparkontos vergleichen.

Altersvorsorge ist was für später. Ja, aber…

Vielleicht hast du schon gehört, dass unsere Vorsorgewerke vor Herausforderungen stehen. Wir werden immer älter, dadurch müssen die AHV und Pensionskassen den Pensionierten länger Renten auszahlen. Gleichzeitig machen es die tiefen Zinsen den Vorsorgewerken schwierig, eine gute Rendite auf die Altersguthaben zu erwirtschaften. Dadurch ist mit (weiter) sinkenden Renten zu rechnen. AHV- und Pensionskassenrente werden so möglicherweise nicht mehr zur Deckung der Ausgaben reichen. Hier kommt die sogenannte 3. Säule zum Tragen, das private Vorsorgesparen. Mit diesem Kapital lassen sich Einbussen bei den ersten beiden Säulen wettmachen. Möglich ist das bereits ab 18 Jahren. Das angesparte Vorsorgekapital ist allerdings gebunden. Du kannst es nur in ganz bestimmten Fällen vor der Pensionierung beziehen, etwa beim Kauf einer selbst bewohnten Wohnung, bei Auswanderung oder wenn du dich selbständig machst. Wenn du eine Weltreise planst und soviel wie möglich dafür sparen möchtest, dann zahlst du am besten noch nichts in die dritte Säule ein. Spätestens mit 30 Jahren solltest du jedoch darüber nachdenken.

Übrigens: Als junger, kinderloser Mensch brauchst du keine Todesfallversicherung, erst recht nicht kombiniert mit einem Sparanteil. Solche Lösungen sind in der Regel schwer verständlich, unflexibel und schaffen zu wenig Wert. Daher empfehlen wir, dir nie so was aufschwatzen zu lassen. Sinnvoller sind da etwa eine Privathaftplicht- und eine Hausratversicherung. Beides brauchst du aber auch erst, wenn du von zu Hause ausziehst. Wenn du Fragen zu Vorsorgeprodukten hast oder etwas nicht verstehst, komm einfach bei uns vorbei oder ruf uns an – wir sind gerne für dich da.

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