Apropos

So gar nicht rational

Apropos Anlegen… Der jüngste Absturz der Börsenkurse hat es erneut gezeigt: Der durchschnittliche Anleger lässt sich stark von seinen Emotionen leiten. Oft agiert er alles andere als rational, wenn es um die Anlage seines Vermögens geht. Also ganz anders, als man es vom Homo oeconomicus eigentlich erwarten müsste.

Der Homo oeconomicus ist eine rein rational und wirtschaftlich denkende Person. Es wird angenommen, dass der Homo oeconomicus jegliche Informationen zu seinen Alternativen besitzt und so handelt, dass er den grösstmöglichen Nutzen für sich schafft. Dieses Modell ist die Basis von vielen Ansätzen der Wirtschaftswissenschaften.

Ein „normaler“ Mensch handelt jedoch nicht immer rational.

Vor allem nicht, wenn es um sein angelegtes Geld geht. Folgende Grafik zeigt, dass der durchschnittliche Anleger so gar nicht rational auf Kursentwicklungen reagiert.

Anlegeverhalten

Dieses Verhalten lässt sich immer wieder beobachten. Bei neuen Trends oder Entwicklungen, springt die grosse Masse meist bereits zu spät auf den Zug auf. Warnsignale werden verdrängt und schöngeredet, bis die Blase platzt, der Kurs einbricht und Panik ausbricht. Meist wird dann verkauft, was danach bereut wird, weil der Kurs wieder zu steigen beginnt. Klassischerweise wird das Verhalten danach wiederholt, da man sich nun sicher ist, dass es dieses Mal bestimmt nur noch nach oben gehen kann.

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