Eine Untersuchung der «Neuen Zürcher Zeitung» bringt es ans Licht: Der Online-Börsenhandel ist bei der Migros Bank bis zu fünfmal günstiger als bei anderen Anbietern. Das Sparpotenzial erreicht rasch einen vierstelligen Betrag.
Nur den wenigsten Anlegern ist bewusst, wie gross die Preisunterschiede zwischen den verschiedenen Anbietern effektiv sind. Die «Neue Zürcher Zeitung» (kurz NZZ) formuliert es treffend: «Das gleiche Brot kostet bei einem Bäcker fünfmal mehr als beim Konkurrenten um die Ecke. Was bei Brot abwegig erscheint, ist im Internet-Wertschriftenhandel die Realität.» Umso wertvoller ist es, dass die Zeitung mit ihrem Gebührenvergleich für mehr Transparenz bei den Depot- und Handelskosten sorgt.
Getestet hat die NZZ anhand eines Musterdepots im Wert von 155‘000 Franken, wobei insgesamt acht Transaktionen mit in- und ausländischen Obligationen, Aktien sowie ETF getätigt wurden. Die Migros Bank stellt dafür Kosten von insgesamt 624 Franken in Rechnung. Inbegriffen sind die Börsengebühr sowie die Stempel- und Mehrwertsteuer. Bereits die zweitgünstigste getestete Universalbank verlangt mehr als 1000 Franken, während die teuersten Anbieter über 3000 Franken an Gebühren verrechnen (vgl. Tabelle unten).
Bis zu fünfmal höhere Gebühren
Bank | Kosten in Franken |
---|---|
Migros Bank | 624 |
Postfinance | 1055 |
Berner Kantonalbank | 1057 |
Raiffeisen | 1329 |
Zürcher Kantonalbank | 1440 |
Credit Suisse | 3027 |
UBS | 3035 |
Der Test der NZZ verdeutlicht, wie stark der Anleger vom Einheitstarif (Ticket Fee) der Migros Bank profitieren kann. Denn jeder Handelsauftrag – sei es für Aktien, Obligationen oder 30‘000 Anlagefonds – kostet bis zu einem Volumen von 100‘000 Franken stets gleich viel: 40 Franken via Internet und 100 Franken per Telefon. Der Kauf und Verkauf von Mi-Fonds übers Internet ist sogar gratis.
Dank der Ticket Fee sparen Sie als Kunde viel Geld und haben zudem die volle Transparenz über Ihre Kosten.
Die Rechnung ist einfach: Jeder eingesparte Franken steigert unmittelbar Ihre Rendite.
Weitere Informationen zum attraktiven Wertschriftendepot der Migros Bank finden Sie hier. Wie ein aktueller Vergleich der Zeitung „Blick“ zeigt, überzeugt die Migros Bank auch bei den Sparzinsen.
Diese Artikel könnten Sie ebenfalls interessieren:
Ich arbeite seit Jahren mit der Migros Bank. Noch nie hatte ich Probleme. Kontoführung, Ebanking, etc alles wird zu sehr günstigen Spesen erledigt. Vermutlich verdienen die Manager auch nicht x-Millionen pro Kalenderjahr. Zudem wird mit Sponsorengeldern auch kein teures Autorennen mitfinanziert.
Wie ist der direkte Vergleich mit der Strateo Bank, Swissquote, bei einem Volumen von ca. 150000.- bis 200000.- mit ca. 10 Transaktionen
Sie soll Testsiegerin sein.
S
Danke für eine Antwort.
Guten Tag Herr Schori
Vielen Dank für Ihren Kommentar. Der Beitrag bezieht sich auf eine Untersuchung der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) über den Online-Börsenhandel. Dabei fokussiert sich die Untersuchung auf Universalbanken, welche ihr breites Dienstleistungsangebot mit dem Online-Wertschriftenhandel abrunden. Nicht untersucht wurden hingegen reine Online-Anbieter wie beispielsweise Strateo Bank oder Swissquote.
Wir hoffen, Ihnen mit dieser Antwort weitergeholfen zu haben.
Herzliche Grüsse, Ihre Migros Bank
Die Rechnung geht aber nur auf, wenn ein Aktienkauf mehr als Fr. 10000 ist. Darunter zahlt man weniger, nämlich nur Fr. 35. Und es ist ja eher so, dass Keinanleger mit Summen in dieser Grössenordnung handeln.
Und wie sieht es dann mit der Rückerstattung der (Fonds-) Retrozessionen an die Kunden aus? Diese Rückerstattungen, die hohe Beträge umfassen können, gehören (ohne wenn und aber!) den Kunden und sicher nicht der Bank! Da sieht es bei der VZ-Depotbank, der Coop Bank und anderen einiges besser und gerechter aus als bei der Migros Bank! Sie zahlen diese Retros zurück! Darum sind solche, nicht all umfassenden Veröffentlichungen immer mit absoluter Vorsicht zu behandeln!
Guten Tag Herr Kuhn
Das Musterdepot der NZZ enthält lediglich Wertschriften, auf denen keine Retrozessionen entrichtet wurden, also Aktien, Obligationen und ETF.
Ja gut, Albert Steck, das ist verstanden. Die Angaben der NZZ sind sicher korrekt. Um ein all- umfassendes Bild zu erhalten sind aber ALLE Aspekte zu berücksichtigen! Das war denn auch die Meinung meines Kommentars.
Welche denn?
Dieser Vergleich ist nicht objektiv.
Es fehlen z.B. folgende Banken resp. Anlagemöglichkeiten:
– Swissquote
– Cash
– VZ Vermögenszentrum
vor einiger Zeit für mich selbst einen Vergleich gemacht.
Ergebnis: Migros ist am günstigsten, gerade wenn man auch Handel an anderen Börsenplätzen mit einbezieht und Zusatzkosten und -gebühren, ist und bleibt die Migros günstiger als die genannten Vergleichsanbieter.
Es gibt Ausnahmen, aber das ginge hier jetzt zuweit.
Postfinance ist ziemlich teurer als Migrosbank punkto Börsengebühren, aber Postfinance verlangt keine Depotgebühren. Damit dürfte es kostenmässig einigermassen ausgeglichen sein.
Guten Tag Herr Aellen
Die NZZ hat in ihrem Vergleich die Totalkosten berücksichtigt, also inklusive der Depotgebühren.