In der Schweiz nimmt sowohl die Beschäftigung als auch die Arbeitslosenquote zu. Die Zeiten der Vollbeschäftigung sind vorbei, aber die Situation ist derzeit nicht besorgniserregend.
WeiterlesenValentino Guggia
Valentino Guggia ist Ökonom bei der Migros Bank. Er befasst sich mit der Analyse der Makro- und Konjunkturentwicklung sowie dem Geschehen an den Finanzmärkten.
Die Fed richtet sich auf Trumps Wirtschaftsprogramm ein
Gestern Abend, am 7. November 2024, senkte die US-Notenbank Fed den Leitzins um 25 Basispunkte auf neu 4,50 bis 4,75 Prozent. Wir rechnen mit einer erhöhten Vorsicht für die nächsten Sitzungen, da die Fed das Wirtschaftsprogramm des neuen Präsidenten Donald Trump und deren Folgen für die Inflation beobachten will.
WeiterlesenGrossbritannien: Ein Schritt nach vorn, aber der Weg ist lang
Der Rückgang der Inflation erhöht den Handlungsspielraum der Bank of England für Zinssenkungen. Gleichzeitig setzt sich die Erholung der britischen Wirtschaft fort, die im ersten Halbjahr 2024 stärker gewachsen ist als die der Eurozone. Mittelfristig wird das Potenzialwachstum durch strukturelle Faktoren gedämpft.
WeiterlesenDie Europäische Zentralbank gibt Gas
Es ist an diesem 17. Oktober 2024 wieder passiert: Die Europäische Zentralbank lieferte, was die Markterwartungen bereits weitgehend vorwegnahmen. Angesichts des Rückgangs der Inflation und der schwachen Konjunktur senkte sie ihre Leitzinsen zum zweiten Mal in Folge um 25 Basispunkte und setzte den Quartalsrhythmus bei den Zinssenkungen aus. Mit dieser Beschleunigung der Lockerung der Geldpolitik verlagert sich der Fokus von der Inflation auf die Konjunktur.
WeiterlesenSNB-Zinsentscheid vom 26. September 2024: Keine Überraschung bei Jordans Abgang
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) senkte den Leitzins um 25 Basispunkte auf 1 Prozent. Damit will sie der Aufwertungstendenz des Frankens entgegenwirken. Wir erwarten keine weiteren Zinssenkungen in den nächsten 12 Monaten.
WeiterlesenJapan ist besonders. Nicht nur für Touristen
Trotz weiterhin ultraexpansiver Geldpolitik ist die japanische Inflation auf dem Rückzug. Nun lassen die zum ersten Mal seit langem steigenden Reallöhne die Zentralbank hoffen, dass der Privatkonsum vom Fleck kommt und das Wirtschaftswachstum stützt.
WeiterlesenRechtliche Probleme unter dem Sonnenschirm
Die italienische Tourismusbranche befindet sich in einer Situation der Unsicherheit: Die Konzessionen für die Strandbäder sind zwar abgelaufen, aber die Betreiber verlangen weiterhin überhöhte Preise für die Nutzung öffentlicher Flächen.
WeiterlesenDie Erholung der EU-Industrie lässt auf sich warten
Die Industrie in der Eurozone schafft es noch nicht, in die Gänge zu kommen. Der Sektor muss mit einer schwachen Nachfrage und steigenden Finanzierungskosten umgehen. Die Lockerung der Geldpolitik stellt eine vorübergehende Erleichterung dar, aber die Industrie steht vor grossen Herausforderungen in den nächsten Jahrzehnten.
WeiterlesenDie EZB geht ohne Zinssenkung in die Sommerpause
Nach dem Einleiten der Zinswende legte die Europäische Zentralbank (EZB) im Juli die erwartete Zinspause ein. Die Leitzinsen bleiben unangetastet auf einem restriktiven Niveau bis zum September, wenn der EZB mehr makroökonomische Daten zur Verfügung für die Evaluation einer zusätzlichen Lockerung der Geldpolitik stehen werden.
WeiterlesenEZB-Zinsentscheid vom 6. Juni 2024: Die EZB leitet die Zinswende ein
Die Europäische Zentralbank (EZB) beginnt mit der Lockerung der Geldpolitik. Die Leitzinsen werden vom höchsten Stand seit der Einführung der Währungsunion um jeweils 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Die EZB verpflichtet sich nicht zum weiteren Zinsverlauf. Das Investment Office der Migros Bank rechnet bis Ende Jahr mit maximal zwei Zinssenkungen.
WeiterlesenGrüne Wende zwischen Geo- und Industriepolitik
Die Industriepolitik erlebt eine Renaissance. Viele Volkswirtschaften überbieten sich in Subventionen und Förderungen, um den Übergang zu erneuerbaren Energien zu beschleunigen. Die Schweiz bildet hier eine Ausnahme und verfolgt einen liberaleren Ansatz.
WeiterlesenDie Yen-Schwäche wird noch lange anhalten
Trotz der geldpolitischen Kehrtwende mit der Aufhebung des Negativzinses bleibt der japanische Yen unter Druck. Zwar können die japanischen Behörden den Wechselkurs durch Devisenmarktinterventionen kurzfristig stabilisieren, doch reicht dies für eine nachhaltige Erholung nicht aus.
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