Die Hypothekarzinsen befinden sich weiterhin auf einem rekordtiefen Niveau. Das entlastet das Portemonnaie der Wohneigentümer.
Je nach Laufzeit kostet eine Festhypothek von 500’000 Franken derzeit etwa 450 bis 900 Franken pro Monat. Entscheidend bei einer Immobilienfinanzierung ist jedoch die langfristige finanzielle Tragbarkeit. Dass die Zinsen wieder steigen werden, ist unbestritten – offen sind lediglich der Zeitpunkt und das Ausmass. Deshalb basiert die Tragbarkeitsberechnung der Migros Bank auf einem langjährigen Durchschnittssatz von 4,5 Prozent.
Enorme Einsparungen
Hausbesitzer sollten den Geldbetrag, den sie gegenwärtig an Zinskosten einsparen können, in Form einer Reserve auf die Seite legen. So bleiben sie gewappnet, falls die Immobilienpreise einmal sinken sollten (auch wenn aktuell nicht mit einem solchen Szenario zu rechnen ist). Illustriert am Beispiel einer zehnjährigen Festhypothek in der Höhe von 500’000 Franken: Bei einem kalkulatorischen Zinssatz von 4,5 Prozent budgetiert der Eigentümer mit Zinskosten von 22’500 Franken pro Jahr respektive 225’000 Franken über zehn Jahre. Effektiv jedoch liegt der aktuelle Zinssatz bei rund 2,2 Prozent, womit der gesamthafte Zinsaufwand lediglich 110’000 Franken erreicht. Im Vergleich zur Budgetrechnung ergibt das eine Einsparung von nicht weniger als 115’000 Franken. Wer dieses Geld als Sicherheitspolster zurücklegt, kann die Hypothek somit nach deren Ablauf von 500’000 auf 385’000 Franken reduzieren.
Wie das Beispiel verdeutlicht, bleibt der Hausbesitzer mit einer solchen konservativen Tragbarkeitsberechnung stets auf der sicheren Seite.
Ebenso können Sie sich als Kunde der Migros Bank darauf verlassen, dass wir den Marktwert Ihrer Immobilie vorsichtig einschätzen – was Sie davor schützt, einen unrealistischen Liebhaberpreis für ein Kaufobjekt zu bezahlen.