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Säule 3a: Früh einzahlen macht sich bezahlt

Viele zahlen erst Ende Jahr in die Säule 3a ein. Besser ist es, bereits Anfang Jahr damit zu beginnen und die Einzahlung über das ganze Jahr zu staffeln. So lassen sich die langfristigen Anlagechancen erhöhen.

Die Säule 3a ist populär. 59 Prozent der Schweizer Bevölkerung ab 18 Jahren nutzt diese Möglichkeit zum Vorsorgesparen. Das zeigt eine repräsentative Umfrage, die das Marktforschungsinstitut Intervista im Auftrag der Migros Bank durchführte. Die Befragung erfolgte im Oktober 2021 online bei über 1500 Personen ab 18 Jahren. Die Ergebnisse aus der Deutschschweiz, der Romandie und dem Tessin fördern keine grossen Geschlechterunterschiede zutage: 60 Prozent der Männer und 58 Prozent der Frauen zahlen in die Säule 3a ein. Markanter sind die Altersunterschiede. Im Segment der 18- bis 29-Jährigen nutzen erst 44 Prozent die Säule 3a. Nicht viel höher ist der Anteil bei den über 55-Jährigen mit 46 Prozent – von diesen Personen dürften viele schon ihre Vorsorgegelder bezogen haben. Die eifrigsten 3a-Sparer*innen sind die 30- bis 55-Jährigen: 77 Prozent haben Gelder in diese Vorsorgeform investiert. 

Bei der Einzahlung in die Säule 3a warten viele Vorsorgesparer*innen bis Ende Jahr, um den ganzen Jahresbetrag aufs Mal zu leisten. 2022 beläuft sich der maximale Jahresbetrag für Berufstätige, die bei einer Pensionskasse versichert sind, auf 6883 Franken. Für solche ohne Pensionskasse sind es bis zu 20 Prozent des Nettoeinkommens, höchstens 34’416 Franken. Ob berufstätig mit oder ohne Pensionskasse: Es lohnt sich, bereits zu Jahresbeginn mit den 3a-Einzahlungen zu starten und diese übers Jahr zu staffeln. Warum ist das so?

Mehr Ertragschancen mit Vorsorgefonds

Die Einzahlungen in die Säule 3a erfolgen auf ein Vorsorgekonto. Dieses wirft kaum Zinsen ab. Statt das Geld auf dem Vorsorgekonto zu belassen, kann von dort aus in Vorsorgefonds investiert werden. Das sind Börsenanlagen mit unterschiedlichen Aktienquoten, deren Höhe sich je nach dem persönlichen Risikoprofil wählen lässt. Vorsorgefonds bieten langfristig höhere Ertragschancen als ein Vorsorgekonto. Zwischenzeitlich können die Kurse schwanken. Wer aber seine Investments aufteilt und zeitlich staffelt, verringert das Risiko, ein falsches Timing zu erwischen. 

Zusätzlich senken lässt sich das Risiko mit einem Dauerauftrag, der regelmässige Beträge in Vorsorgefonds investiert. Es resultiert ein antizyklisches Verhalten. Steigen nämlich die Kurse und verteuern sich die Fondsanteile, lassen sich mit dem fixen Anlagebetrag weniger Anteile kaufen. Dadurch ergeben sich geringere Verluste, wenn die Börse dreht. Umgekehrt reicht der konstante Anlagebetrag bei fallenden Märkten zum Kauf einer wachsenden Zahl der günstiger gewordenen Anteile. 

Online-Vorsorge MiFuturo 

Für die Säule 3a bietet die Migros Bank die Online-Vorsorgelösung MiFuturo an. Bereits ab 10 Franken investieren Sie ab dem Vorsorgekonto in einen nachhaltigen Vorsorgefonds – mit einem Aktienanteil von 25 Prozent bis zu 85 Prozent, je nach persönlichem Risikoprofil. Beträge, die Sie auf das Vorsorgekonto einzahlen, werden am folgenden Bankwerktag in den gewählten Vorsorgefonds investiert. Zahlen Sie mit einem Dauerauftrag monatlich auf ihr Vorsorgekonto ein, so lassen sich die Einzahlungen bequem über das gesamte Jahr hinweg staffeln – und das Risiko eines falschen Timings beim Investieren verringern. 

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