Der Grosshändler Rodi Fructus in Möhlin ist eine der fünf nationalen Früchte- und Gemüse-Importplattformen der Migros-Gruppe. Seine Lagerhallen wurden von der Migros Bank finanziert – damit bekommen die Migros-Kundinnen und -Kunden das ganze Jahr über frische und appetitliche Produkte geliefert.
Bei Rodi Fructus gilt es, sich warm anzuziehen. In der 5150 Quadratmeter grossen Lagerhalle liegt die Temperatur knapp über zehn Grad, und dies jahraus, jahrein. Im Sommer stapeln sich dort Pfirsiche, Nektarinen, Pflaumen und Melonen. Im Winterhalbjahr werden sie durch Zitrusfrüchte abgelöst, während gleichzeitig das Rösten von Erdnüssen läuft. Und ganzjährig werden im riesigen Gebäude Berge von Ananas umgeschlagen.
Die Migros Bank: Ein verlässlicher Partner
Bei all diesen Produkten fungiert Rodi Fructus als zentrales Verteilzentrum für die gesamte Migros-Gruppe. «Wir sind einer von schweizweit nur fünf Früchte- und Gemüse-Grosshändlern, auf die sich die Migros als nationale Importplattformen abstützt», erklärt Marco C. Bottoni, CEO von Rodi Fructus. Diese Rolle erfordert eine umfangreiche Logistikinfrastruktur. «Unsere Lagerhalle in Möhlin haben wir 2001 für 15 Millionen Franken erstellt. Der Bau war nur möglich dank einer frühzeitigen Finanzierungszusage durch die Migros Bank», erinnert sich Bottoni. «Ich schätze die Verlässlichkeit der Migros Bank: Sie steht zu ihrem Wort als Finanzpartnerin.»
Langjährige Geschäftspartner
Der Dialog zwischen Bottoni und seinem persönlichen Kundenbetreuer ist offen und vertrauensvoll. Kein Wunder, sind doch die beiden Unternehmen Rodi Fructus und Migros Bank durch eine langjährige Partnerschaft miteinander verbunden. Die Ursprünge von Bottonis Familienunternehmen reichen bis 1903 zurück. Bereits seit Anfang der 50er-Jahre ist die Migros der wichtigste Kunde von Rodi Fructus, und parallel dazu besteht ebenfalls seit Jahrzehnten die Geschäftsbeziehung zur Migros Bank.
«Heute machen wir fast den ganzen Umsatz mit der Migros», erklärt Bottoni. «Wir beliefern die Migros jährlich mit rund 70 000 Tonnen Früchten.» Zwei Drittel davon stammen aus Spanien, weitere wichtige Importländer sind Frankreich, Israel, Südafrika und die USA. Rund 50 Prozent der Waren kommen aber gar nie ins Lager nach Möhlin, sondern werden von den Erzeugerländern aus direkt in die regionalen Migros-Betriebszentralen geliefert. «Der Standort Möhlin hat primär die Funktion eines Pufferlagers», so Bottoni. «Er dient zur Abwicklung von kurzfristigen Bestellungen und zur Abdeckung des Tagesbedarfs.»
Das Geschäft ist nämlich ausgesprochen witterungsabhängig – wobei nicht nur das Wetter im Produzentenland stimmen muss, sondern auch jenes bei den Konsumenten in der Schweiz. «Wenn es beispielsweise hierzulande heiss ist, kommen wir kaum nach mit dem Verkauf von Melonen», so Bottoni. «Aber wenn’s regnet, haben die Leute schon genug Wasser von oben und wollen nicht noch Wassermelonen essen.»
Qualität zahlt sich aus
Über alle ihre Produkte hinweg ist die von Rodi Fructus in der Schweiz abgesetzte Tonnage seit 2015 wetterbedingt rückläufig. Unverändert hoch ist dagegen die Nachfrage der Konsumentinnen und Konsumenten nach Qualität und Frische. Migros und Rodi Fructus haben in den letzten Jahren massiv in die Qualitätskontrollen investiert, und die Migros geht bei den Qualitätsansprüchen weiter als ihre Mitbewerber «Das heisst für uns, dass wir – neben den normalen Stichprobenkontrollen in Möhlin und neben den Besuchen vor Ort – einmal pro Saison bei jedem Lieferanten eine Analyse für sämtliche seiner Artikel durchführen lassen», erläutert Bottoni.
So rasch als möglich beim Kunden
Wie sieht es andererseits mit der Ökologie beim Transport aus? «Wir haben zwar hier in Möhlin ein Anschlussgleis. Aber wir transportieren nichts per Bahn», erklärt Bottoni. «Nur die Lieferung per Lastwagen vermag den Kundinnen und Kunden höchste Frische und Qualität zu garantieren.» Gleichzeitig zeigen diverse Untersuchungen, dass der Transport, egal ob per Camion oder Bahn zurückgelegt, eine untergeordnete Rolle in der Klimabilanz spielt. Trotzdem: Die gesamte Lastwagenflotte von Rodi Fructus erfüllt die strengste Abgasnorm Euro VI.
Auch sonst hat Bottoni laufend investiert, um mit der betrieblichen Infrastruktur auf dem neuesten Stand zu sein: «Wir sind bereit, um auch in Zukunft weiterhin als Früchte-Verteilzentrum für die Migros zu fungieren.» Auch die Migros Bank steht bereit, Rodi Fructus in den nächsten Jahren weiterhin als Finanzierungspartnerin zu begleiten.
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