«Was zählt, ist der Dienst am Kunden»

Vor fast 60 Jahren gründete Gottlieb Duttweiler die Migros Bank. Seine damaligen unternehmerischen Ideen sind unverändert aktuell. Das zeigen der neue Unternehmensfilm der Migros Bank und das Making-of dazu.

Gottlieb Duttweiler liebte das Wasser. Davon zeugen Bilder, die ihn beim Schwimmen im Zürichsee zeigen – spitzbübisch unter seinem Strohhut hervorlächelnd. Im Wasser beginnt auch der neue Unternehmensfilm der Migros Bank. «Unser Ziel ist, dem Zuschauer in anderthalb Minuten die wesentlichen Vorteile der Migros Bank auf unterhaltsame Weise nahezubringen», erklärt Marketingleiter Matthias Hunn im Making-of.

Das Making-of gewährt Einblicke in die aufwändige dreidimensionale Umsetzung der Figuren im
Unternehmensfilm.

Es handle sich gewissermassen um «klassische Bildhauerei im virtuellen Raum», meint 3D Artist Christian Schwaller. Ein Beispiel sind die durch den Werbefilm flatternden Schmetterlingsschwärme. Der Schmetterlingseffekt bezeichnet das Phänomen, dass kleine Ereignisse grosse Folgen nach sich ziehen können. Wie die Gründung der Migros Bank 1958 durch Gottlieb Duttweiler: Aus den bescheidenen Anfängen mit drei Angestellten entwickelte sich eine der führenden Schweizer Banken, mit mehr als 800‘000 Kunden und einer Bilanzsumme von über 40 Milliarden Franken.

Es gibt wohl keinen Schweizer Unternehmer, der im 20. Jahrhundert in unserem Land mehr bewegt hat als Gottlieb Duttweiler.

Duttweiler liess sich vom Grundsatz leiten, dass das Kapital dienen müsse. «Der Wille zum Dienen soll der Schlüssel zum Verdienen sein», lautete sein Credo. Diese Überzeugung wollte Duttweiler vor knapp 60 Jahren auch in der Bankbranche umsetzen – zu einem Zeitpunkt, als er mit seinen Ideen im Detailhandel längst den Durchbruch geschafft hatte. In der Finanzbranche dagegen fehlten seiner Meinung nach kundenorientiertes Verhalten und attraktive Zinsen für breite Schweizer Bevölkerungskreise.
Daher gründete er mit der Migros Bank ein Finanzinstitut, das sich an genossenschaftlichen Werten orientiert. Eine Bank, die nicht die Maximierung des eigenen Gewinns in den Mittelpunkt stellt, sondern das Wohl ihrer Kunden und der Gesellschaft insgesamt. Entscheidend sind dabei schlanke Unternehmensstrukturen und -prozesse – die damit verbundenen Einsparungen gibt die Migros Bank ihren Kunden in Form von attraktiven Konditionen weiter. «Erfolg haben», so bemerkte Duttweiler in diesem Zusammenhang, «heisst geben, immer wieder geben.»

Das kommt an: Kein anderes seither gegründetes Finanzinstitut erreichte hierzulande ein ähnliches Wachstum wie die Migros Bank.

Trotzdem ist die Migros Bank eine bodenständige Bank geblieben, verwurzelt im Schweizer Markt. Eine Bank, die konsequent eine vorsichtige Risikopolitik verfolgt, ohne Investment Banking und ohne Boni-Exzesse. Eine Bank also, die auch künftig Duttweilers Maxime verfolgt: «Was zählt, ist der Dienst am Kunden.»

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4 Kommentare über “«Was zählt, ist der Dienst am Kunden»”

  1. Dutti hat gesagt: Was zählt, ist Dienst am Kunden. Leider scheinen sich einige Leute bei der Migros Bank nicht daran zu halten. Wieso für die Auflösung eines altersbedingten 3.-Säule-Kontos einer Schweizer Bürgerin mit Schweizer Adresse eine amtliche Wohnsitzbestätigung (Kosten Fr. 20.-) nötig ist, kann hinterfragt werden, insofern die Kundin noch andere Konti bei der Migros Bank hat. Bei anderen Finanzinstituten ist eine solche Bestätigung nicht oder nur rudimentär nötig.

    1. Guten Tag
      Die Rechtslage ist klar: Gemäss Merkblatt der Steuerverwaltung des Kantons Zürich müssen alle Personen zum Zeitpunkt der Auszahlung ihrer Kapitalleistung Angaben über ihren Wohnsitz erbringen. Personen, die keine schlüssigen Angaben über ihren Wohnsitz zum Zeitpunkt der Fälligkeit ihrer Kapitalleistung machen, unterliegen stets der Quellensteuer.
      Die Migros Bank verzichtet auf eine aktuelle Wohnsitzbestätigung, sofern der Kundenberater bzw. die Kundenberaterin bestätigen kann, dass die Person persönlich bekannt ist und dass die Person ihren Wohnsitz in der Schweiz hat. Andernfalls benötigt die Migros Bank für die Auszahlung der Kapitalleistung eine Wohnsitzbestätigung, die nicht älter als ein Monat sein darf.
      Offenbar haben Sie keinen persönlichen Berater, oder Sie hatten in den letzten Jahren keinen engen Kontakt mit dem Berater, so dass eine amtliche Wohnsitzbestätigung verlangt wurde. Wir bedauern die damit verbundenen Umtriebe – kontaktieren Sie bitte Ihren allfällig vorhandenen Berater!
      Freundliche Grüsse, Urs Aeberli

  2. Mit Ihrer aggressiven Kreditvergabe fördern Sie den Konsum und die Überschuldung und wir sind nicht mehr weit entfernt von einer 2. Finanzkrise. In den USA wurde der Konsum durch die Hypotheken-«Ramschpapiere» gefördert und wohin führte dies? Gerade die Migros sollte mit gutem Beispiel vorangehen, jedoch ist aus meiner Sicht keine andere Bank in der Schweiz so aggressiv wie Ihre Bank, die den Konsumenten zum Kredit animiert, dies mit möglichst lukrativen Zinsen!!!!
    Ich denke, Duttweiler würde sich im Grab umdrehen, wenn er dies sehen würde.

    1. Guten Tag
      Je nach Lebensphase kann es zu finanziellen Engpässen kommen, in denen ein Privatkredit Sinn macht. Die Migros Bank sorgt mit ihren Konditionen dafür, dass der Kunde in einer solchen Situation vergleichsweise geringe Zinsen bezahlen muss. Das liegt ganz in der Tradition von Gottlieb Duttweiler: Der Migros-Bank-Gründer setzte bei der Kreditvergabe konsequent auf möglichst tiefe Zinsen. Damit die attraktiven Konditionen beim Privatkreditnehmer zu keiner Überschuldung führen, wendet die Migros Bank deutlich strengere Kreditvergabekriterien an, als in der Branche üblich sind.
      Mit freundlichen Grüssen, Urs Aeberli

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