Säule 3a – die attraktive Alternative für Sparer

Die Zinsen auf dem Sparkonto sind derzeit sehr tief. Eine Alternative für langfristig orientierte Sparer bietet die Säule 3a. Dabei empfiehlt sich insbesondere die Investition in einen Vorsorgefonds.

Es sind harte Zeiten für Sparer: Die Sparkonten werfen so gut wie keinen Zins mehr ab. Kassenobligationen, Geldmarktanlagen, Bundesobligationen – auch bei diesen risikolosen Anlagen bewegt sich der Zins nahe null oder gar im negativen Bereich. Und doch gibt es eine attraktive Alternative zum Sparkonto, nämlich die Säule 3a.

Die Einzahlungen in diese Form der Altersvorsorge lassen sich bis zu einer bestimmten Maximalhöhe von der Einkommenssteuer abziehen. Für 2015 liegt dieser Betrag für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit Pensionskassenanschluss bei 6768 Franken. Selbstständigerwerbende ohne berufliche Vorsorge können sogar bis zu 33‘840 Franken in Abzug bringen. Umgekehrt unterliegt der Bezug der angesparten 3a-Gelder einer moderaten Schlussbesteuerung. Diese fällt allerdings deutlich tiefer aus als die Abzüge.

Dank des positiven Steuereffekts sorgt der Fiskus für eine «garantierte» Rendite.

Betrachten wir das Beispiel einer vierköpfigen Familie mit 80‘000 Franken steuerbarem Haushaltseinkommen, die 20 Jahre lang den Maximalbetrag einzahlt. Wohnt sie in Aarau oder Lausanne, bringt der Steuervorteil eine jährliche Rendite von knapp 1 Prozent. Ist sie beispielsweise in Bellinzona zu Hause, ergeben sich gar 1,3 Prozent. Die bessere Rendite im Kanton Tessin erklärt sich zum einen damit, dass dort die Einkommenssteuer relativ hoch ist und damit der Abzug für die 3a-Beträge stärker ins Gewicht fällt. Zum anderen erfolgt die Schlussbesteuerung der Vorsorgeleistung in der Südschweiz zu einem vergleichsweise tiefen Satz.

Aber egal, in welchem Kanton man wohnt: Überall führt das Steuerprivileg der Säule 3a gewissermassen zu einer «garantierten» Rendite. Hinzu kommt der Ertrag aus der laufenden Verzinsung des Vorsorgekontos. Dieser beträgt bei der Migros Bank aktuell 0,75 Prozent und ist steuerfrei. Beim Vorsorgekonto unterliegt nämlich der Zins nicht der Einkommenssteuer – ganz im Unterschied zum traditionellen Sparkonto.

Unter dem Strich resultiert für das Vorsorgekonto eine Nettorendite von 2 bis 3 Prozent, je nach individueller Steuersituation.

Vorsorgefonds_Grafik_deNoch grösser sind die langfristigen Ertragschancen für Sparer, wenn ihre 3a-Beiträge nicht auf ein Vorsorgekonto fliessen, sondern in Vorsorgefonds der Migros Bank. Diese erzielten über die vergangenen fünf Jahre eine Performance zwischen  14,6 und 24,7 Prozent, je nach Risikoprofil (vgl. Tabelle). Wichtig zu wissen: Diese Renditen werden nicht durch Zusatzgebühren geschmälert. Wer bei der Migros Bank in Vorsorgefonds investiert, zahlt weder Ausgabekommissionen für Kauf und Verkauf noch Depotgebühren. Im Gegensatz dazu verlangen die meisten anderen Banken eine Courtage bei der Transaktion von bis zu 1,5 Prozent sowie eine Depotgebühr, welche bis zu 0,65 Prozent pro Jahr erreichen kann.

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