Künftig nur noch nachhaltige Anlagen bei der Migros Bank

Die Migros Bank setzt ein klares Zeichen für die Nachhaltigkeit: Sie richtet ihr Anlageangebot künftig auf nachhaltige Anlagen aus.

Banken spielen eine Schlüsselrolle beim gezielten Umlenken der Finanzströme in eine nachhaltige Wirtschaft und in den Klimaschutz. Schon heute verfügt die Migros Bank über eines der umfassendsten Angebote an nachhaltigen Strategie-und Vorsorgefonds der Schweiz.

Künftig wird die Migros Bank ihre Fondspalette verstärkt nachhaltig ausrichten. Ebenso werden die Vermögensverwaltungsmandate und die Persönliche Anlageberatung auf nachhaltige Investments fokussiert. Die Umsetzung erfolgt schrittweise bis Ende 2021.

Breit gefasste Nachhaltigkeitsbestrebungen

Die Migros Bank ist die grösste schweizweit tätige Retailbank, die ihr Anlageangebot rigoros nachhaltig ausrichtet. Damit nicht genug: Die Migros Bank nimmt ihre Verantwortung umfassend wahr und prüft im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsausrichtung auch Anpassungen im übrigen Produktangebot, beispielsweise bei Finanzierungen oder Sparkonten.

Verpflichtung zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens

Der Schritt der Migros Bank erfolgt im Einklang mit dem Commitment Letter der Science Based Target Initiative (SBTI), den der Migros-Genossenschafts-Bund im Februar 2020 unterzeichnet hat. Die SBTI wurde 2015 gemeinsam von der Non-Profit-Organisation Carbon Disclosure Project, von UN Global Compact, vom Umwelt-Thinktank World Resources Institute und vom WWF ins Leben gerufen. In ihrem Rahmen verpflichten sich weltweit Unternehmen zu Klimazielen, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen.

Auch die Migros Bank und die anderen Migros-Unternehmen verpflichten sich zu Massnahmen, welche in Übereinstimmung mit dem Pariser Klimaschutzabkommen die globale Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius beschränken. Die Klimaschutzbestrebungen der Migros Bank sind Teil ihrer neuen strategischen Nachhaltigkeitsziele, welche ab 2021 gelten.

Die Nachhaltigkeit hat eine lange Tradition bei der Migros. Bereits 1937 bestanden Pläne für die Einführung des ersten Schweizer Umwelt- und Soziallabels namens «Treue Hand». Der Zweite Weltkrieg verhinderte die Umsetzung dieser Idee. Aber seit den Nachkriegsjahren ist die Nachhaltigkeit zu einem zentralen Pfeiler der Unternehmensphilosophie der Migros-Gruppe geworden – und damit auch zu einer Verpflichtung für die Migros Bank.

Weitere Informationen zur Nachhaltigkeit der Migros Bank finden sich unter dem Link migrosbank.ch/nachhaltigkeit.


Nachhaltigkeitsfonds meistern die Corona-Krise besser

Die Nachhaltigkeitsfonds der Migros Bank haben im Corona-Crash eine bessere Rendite erzielt als die vergleichbaren klassisch anlegenden Fonds der Migros Bank. Die Basis hierfür legen die drei Nachhaltigkeitskriterien ESG: E für Environment, S für Social Standards, G für Governance bzw. gute Unternehmensorganisation. Die Berücksichtigung dieser Kriterien im Firmenalltag führt zu einem generell umsichtigeren Verhalten und mehr Risikobewusstsein des Managements – mit positiven Folgen für die Anleger. Das belegen Auswertungen von Principles for Responsible Investment (PRI), einer Investoreninitiative in Partnerschaft mit dem UN-Umweltprogramm UNEP und mit UN Global Compact. Gemäss PRI-Analyse hat an der Überrendite von ESG-Anlagen der Faktor «Governance» den grössten Anteil mit 36 Prozent, vor «Environment» (32 Prozent) und «Social Standards» (21 Prozent). 11 Prozent lassen sich nicht direkt auf einen dieser drei Faktoren zurückführen.

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