Ein florierendes Jungunternehmen in Plan-les-Ouates

Die beiden Zahnärzte Dr. Giorgio Pileggi und Dr. Martina Frigerio haben 2017 die Zahnarztpraxis Plan-les-Ouates übernommen. Als Finanzpartner wählten sie die Migros Bank. Dieser Entscheid sei «eine klare Sache» gewesen, wie die beiden Jungunternehmer einstimmig bestätigen.

Die Aussicht auf den grossen Garten lässt die Patienten, die im Behandlungsstuhl der Zahnarztpraxis Plan-les-Ouates sitzen, ihre Angst vergessen. Die Ruhe dieser Gemeinde in der Nähe von Genf hatte es seinerzeit auch den beiden Zahnärzte Dr. Giorgio Pileggi und Dr. Martina Frigerio angetan.

Die Studien- und Arbeitskollegen haben sich viele Praxen in und um Genf angeschaut, einige auch im Tessin, aus dem Dr. Frigerio stammt. «Letzten Endes entsprachen allerdings die Möglichkeiten in der Südschweiz nicht unseren Erwartungen. Deshalb beschlossen wir, unsere Suche auf die Region Genf zu beschränken», so Dr. Pileggi. Schliesslich fiel der Entscheid zugunsten der ehemaligen Praxis von Dr. Jean-Maurice Marti in Plan-les-Ouates.

Die Vorteile der Migros Bank: Schnelligkeit, Effizienz und Konditionen.

Mit einem Geschäftsplan in der Tasche, der mit der Hilfe von Freunden und Bekannten erstellt worden war, kontaktierten die beiden Zahnärzte verschiedene Banken, um die Praxisübernahme in Plan-les-Ouates zu finanzieren. Darunter war auch die Migros Bank, die ihnen von Kollegen empfohlen wurde. Und tatsächlich: «Die Migros Bank hat uns durch ihr rasches Reagieren, ihre Effizienz und ihre Konditionen überzeugt», erklärt Dr. Frigerio. Was die Effizienz betrifft, erläutert Dr. Pileggi: «Andere Banken verlangten von uns bereits zum Voraus einen Wust von Informationen, bevor wir wussten, ob wir überhaupt eine Chance auf einen Kredit hatten.» Der Entscheid zugunsten der Migros Bank sei daher letzten Endes «eine klare Sache» gewesen.

«Die Migros Bank hat uns durch ihre schnelle Antwort, ihre Effizienz und ihre Konditionen überzeugt.» Dr. Giorgio Pileggi und Dr. Martina Frigerio, die Zahnärzte der Zahnarztpraxis Plan-les-Ouates.

So gewährte die Migros Bank 2017 ein Festes Darlehen für den Kauf der Zahnarztpraxis und einen Betriebskredit zur Deckung der laufenden Kosten. Damals mussten die Jungunternehmer nicht gross in die Infrastruktur investieren; abgesehen von einem IT-System konnten sie den Grossteil der bestehenden Ausstattung übernehmen.

Die nächsten Entwicklungsphasen

2018 wurden neue Investitionen erforderlich, die ebenfalls von der Migros Bank finanziert werden: ein neuer Behandlungsstuhl und ein neues Röntgengerät in einem der beiden bestehenden Behandlungsräume sowie die Einrichtung eines zusätzlichen, dritten Behandlungsraums. Der Ausbau soll ermöglichen, dass die zwei Zahnärzte und eine Dentalhygienikerin gleichzeitig arbeiten können. Dadurch können Dr. Frigerio und Dr. Pileggi nun ihr Arbeitspensum in der Praxis erhöhen und umgekehrt ihre bisherige Tätigkeit im Arztzentrum Balexert in Genf reduzieren, wo sie seit 2008 tätig sind. Seine Laufbahn in einem solchen multidisziplinären Zentrum zu beginnen, sei ein grosser Vorteil für junge Ärztinnen und Ärzte, sind sich Dr. Frigerio und Dr. Pileggi einig, denn es erlaube einen täglichen Fachaustausch unter Kollegen. Seit dem Abschluss ihres Studiums an der Universität Genf konnten die beiden so eine umfassende Erfahrung sammeln.

In Städten wie Genf erwarten die Patienten, dass die Zahnarztpraxen nicht nur wochentags und abends geöffnet sind, sondern auch am Wochenende. «In Plan-les-Ouates haben wir jedoch andere Patienten», so Dr. Pileggi. «Seit unserer Ankunft haben wir die Öffnungszeiten verlängert und vergeben nun auch zur Mittagszeit Termine. Doch wir haben uns bewusst dafür entscheiden, am Wochenende nicht zu arbeiten, weil die Patienten in Plan-les-Ouates uns bislang noch nicht darum gebeten haben.»

«Unsere Patienten wissen die Nähe zu Ihrem Zahnarzt zu schätzen»

Die Gemeinde am Rand von Genf liegt nur drei Kilometer Luftlinie von der französischen Grenze entfernt. Haben die beiden Zahnärzte keine Angst, dass die Patienten nach Frankreich abwandern? «Ich glaube, unsere Patienten schätzen die Nähe zu ihrem Zahnarzt und sind ihm treu», ist Dr. Frigerio überzeugt. «Gewiss ist Frankreich günstiger, vor allem die gängigen Leistungen wie Karies- oder Wurzelbehandlungen. Doch der Preisunterschied bei Prothesen, Implantaten oder Kronen ist nicht ausgeprägt.»

«Letztlich kommen die Patienten vor allem wegen unseres Know-hows und der Qualität unserer Arbeit, die wir in erster Linie unserer Schweizer Ausbildung verdanken. Ausserdem schätzen sie den grossartigen Garten, die herrliche Ruhe und das herzliche Ambiente bei uns», erläutert Dr. Pileggi.

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