Die Schweizer BIP-Zahlen zum zweiten Quartal 2020 standen im Zeichen des Lockdowns. Mit -8,2 Prozent erlitt die Wirtschaftsleistung den stärksten Einbruch seit Beginn der Aufzeichnungen der Quartalszahlen 1980. Der Chefökonom der Migros Bank Christoph Sax erläutert im Interview mit AWP-Finanznachrichten die Konjunkturperspektiven.
Die Schweizer Wirtschaft erleidet im Zuge der Corona-Pandemie einen massiven Einbruch. Dieser fiel im internationalen Vergleich dennoch relativ mild aus. Dies geht aus den offiziellen BIP-Zahlen des SECO zum zweiten Quartal hervor. Für die kommenden Quartale rechnet die Migros Bank mit einer kontinuierlichen Erholung der Wirtschaftsleistung. Der Aufschwung dürfte aber nicht allzu kräftig werden. Das Schweizer BIP wird das Vorkrisenniveau deshalb wohl frühestens Ende 2021 wieder erreichen.