Hypotheken sind so günstig wie nie zuvor. Soll man die rekordtiefen Zinsen mit einer zehnjährigen Festhypothek anbinden? Voraussetzung ist, dass man sich der Risiken bewusst ist.
Die Hypothekarzinsen befinden sich weiterhin auf historischen Tiefstständen. Vor allem lange Laufzeiten haben sich im Frühjahr nochmals deutlich verbilligt. Sie reagierten damit besonders ausgeprägt auf die Einführung von Negativzinsen durch die Nationalbank. Angesichts dessen überlegt sich nun manch ein Wohneigentümer, das rekordtiefe Niveau mit einer lang laufenden Festhypothek anzubinden. Im Zentrum des Interesses stehen zehnjährige Laufzeiten.
Wie lebe ich in zehn Jahren?
Zehnjährige Hypotheken können durchaus empfehlenswert sein – sofern man sich der damit verbundenen Risiken bewusst ist. Denn eine so lange Bindung setzt voraus, dass sich die persönliche Wohnsituation über die nächste Dekade hinweg nicht ändern darf. Doch die Lebenspläne ändern sich öfters, als einem lieb ist. Arbeitsplatzwechsel, Jobverlust, Scheidung, Tod des Ehepartners: Solche einschneidende Ereignisse können zum Verkauf der Liegenschaft zwingen. Wenn der neue Eigentümer die Hypothek nicht weiterführen will, muss sie der Verkäufer auflösen. Dabei verrechnet die Bank Ausstiegskosten, die umso höher sind, je länger die Restlaufzeit der Hypothek ist.
Wer sich angesichts dieses Risikos weniger lang binden will, wählt zum Beispiel eine zwei-, drei- oder fünfjährige Festhypothek.
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