Energetische Sanierungen stellen Wohneigentümerinnen und -eigentümer vor eine verwirrende Fülle von technischen Fragen. Entscheidend ist eine hersteller-, produkt- und technologieneutrale Beratung – wie beispielsweise von Migrol, der Energie-Dienstleisterin der Migros-Gruppe.
Jedes Gebäude hat, genauso wie seine Bewohner, sehr persönliche Eigenschaften. Hier setzt die Energieberatung von Migrol an: Ihr Ziel ist es, energetische Massnahmen vorzuschlagen, welche die ökologische und energetische Bilanz eines Gebäudes sowie die Behaglichkeit der Bewohner verbessern.
Welches sind Ihre Bedürfnisse?
In einem ersten Schritt wird gemeinsam mit Ihnen als Kundin und Kunde ein individuelles Beratungsziel formuliert. Dieses kann von einer einfachen «Pinselrenovierung» bis hin zur Gesamtsanierung oder der Umsetzung eines Plusenergiehaus-Konzepts reichen. Darauf basierend werden konkrete Vorschläge erarbeitet, inklusive Vor- und Nachteile der einzelnen Lösungen. Im Zentrum steht dabei einerseits der langfristige Nutzen für Bewohner und Besitzer, andererseits die Nachhaltigkeit der vorgeschlagenen Lösungen.
Beispiel Wärmepumpe und Solarenergie
Nehmen wir das Beispiel eines Einfamilienhauses mit einer sanierungsbedürftigen Ölheizung, die für die Bereitstellung von Warmwasser und Raumwärme 15 000 kWh und somit rund 1600 Liter Heizöl pro Jahr benötigt (siehe obere Hälfte der Tabelle). Bei der Umwandlung des Heizöls in Wärme werden pro Jahr 4500 Kilogramm CO2 freigesetzt. Stellt stattdessen eine Wärmepumpe die Energie bereit, werden zwei Drittel der Energie klimaneutral aus der Umgebungswärme bezogen. Ein Drittel der Energie wird durch elektrischen Strom bereitgestellt. Abhängig vom verwendeten Stromprodukt werden rund 950 Kilogramm CO2 pro Jahr freigesetzt – die Emission verringert sich somit fast um den Faktor fünf. Wird die Wärmepumpe 15 Jahre lang betrieben, entspricht die Menge der CO2-Aufnahme derjenigen von fünfzig 20 Meter hohen Fichten.
Zusätzlich besteht im Beispiel des Einfamilienhauses die Möglichkeit, den elektrischen Strom vor Ort durch eine Photovoltaikanlage bereitzustellen (siehe untere Hälfte der Tabelle). Dank einer Einmalvergütung durch Swissgrid reduzieren sich die Installationskosten um rund einen Viertel, und der jährliche Betriebsertrag beläuft sich auf 180 Franken.
Ersatz der Ölheizung durch Luft-Wasser-Wärmepumpe* Senkung der Betriebskosten Ihrer Heizung und erhebliche Schonung der Umwelt dank Nutzung der Umgebungswärme aus der Luft. |
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a) Einmalige Kosten | CHF |
Luft-/Wasser-Wärmepumpe montiert (brutto) | 25000 |
Abzüglich mögliche Förderbeiträge (von Kanton zu Kanton verschieden) | -ca. 1000 |
Netto Anlagekosten (ab) | 24000 |
b) Laufende Kosten pro Jahr | CHF |
Energiebedarf (Elektrizität) | ca. 1000 |
Unterhaltskosten | + ca. 200 |
Amortisation der Anlagekosten (15 Jahre) | + ca. 1600 |
Total Betriebskosten pro Jahr | ca. 2800 |
Zusätzliche Montage von Photovoltaikanlage** Betriebsertrag dank Nutzung der Sonnenenergie zur Produktion von elektrischer Energie. |
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a) Einmalige Kosten | CHF |
Photovoltaikanlage 10,8 kWp montiert (brutto) | 22 000 |
Abzüglich Einmalvergütung Swissgrid | - ca. 5600 |
Netto Anlagekosten (ab) | 16 400 |
b) Laufende Kosten pro Jahr | CHF |
Eigenverbrauchter Solarstrom | ca. 1020 |
Rückgespeister Solarstrom | + ca. 200 |
Summe Solarstromproduktion | = ca. 1220 |
Amortisation der Anlagenkosten (20 Jahre) | - ca. 820 |
Total Betriebsertrag pro Jahr | ca. 180 |
* Musterrechnung: Einfamilienhaus, von vier Personen bewohnt, Wohnfläche rund 160 m2, Energiebedarf für Heizung und Warmwasseraufbereitung ca. 15 000 kWh/a, elektrischer Energiebedarf ca. 10 000 kWh/a. Die bauseitigen Kosten wurden in der Musterrechnung nicht berücksichtigt. ** Berechnungsbasis: Verfügbare Fläche für 36 Solarmodule ca. 60m2, 10.8 kWp, durchschnittliche Umgebungssituation (Ausrichtung Süd, Stadt Zürich, Jahresbetrachtung). |